Kategorie: Zeitgenössische Literatur

Dana Vowinckel – Gewässer im Ziplock

„…aus den Lautsprechern kam Schumanns Träumerei, vielleicht ein Zeichen dafür, dass es ein Albtraum war, nicht echt, doch es war echt, scheiße.“ Wie sieht ein jüdisches Leben in Deutschland heute aus? In Dana Vowinckels Roman „Gewässer im Ziplock“ tauchen wir in das Leben einer zerrissenen jüdischen Familie ein. Die 15-jährige...

Anika Landsteiner – Nachts erzähle ich dir alles

Endlich gibt es wieder einen neuen Roman von Anika Landsteiner „Nachts erzähle ich dir alles“. Léa nimmt sich im Ferienhaus ihrer Familie an der Côte d‘Azur eine Auszeit von ihrem stressigen Leben als Café-Besitzerin in München. Am ersten Abend kommt ein geheimnisvolles junges Mädchen in ihren Garten. Am nächsten...

Kerstin Gier – Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war

Auch im zweiten Band von Kerstin Giers „Vergissmeinnicht“-Trilogie begleiten wir die beiden Protagonisten Quinn und Mathilda wieder bei abenteuerlichen Reisen in den Saum (eine Art Parallelwelt) in der sie den absonderlichsten Wesen begegnen. Wir treffen auf alte Bekannte, wie den süßen Wasserspeierdämon Bax, aber auch auf unliebsame Gestalten, wie...

Ute Mank – Elternhaus

Was passiert mit dem Elternhaus, wenn die Eltern ausziehen? Was macht Familie aus? Was ein glückliches Leben? Ute Mank erzählt in ihrem neuen Roman „Elternhaus“ von den großen Umbrüchen in Familien, vom Älterwerden, vom Auszug der Kinder, von Beziehungen innerhalb einer Familie. Sanne hat beschlossen, dass die Eltern in...

Joséphine Nicolas – Das Haus am Meeresufer

Ist euch Eileen Gray ein Begriff? Mir war diese bewundernswerte Frau bislang tatsächlich unbekannt. Gut, dass die Architektin Christiane Adlung das nun geändert hat. Unter ihrem Pseudonym Joséphine Nicolas widmet sie sich in ihrem Roman „Das Haus am Meeresufer“ dem Leben und dem Werk der Künstlerin Gray. Bekannt wurde...

Sylvia Frank – Nur einmal mit den Vögeln ziehn

Das Autorenpaar Prof. Dr. Sylvia Vandermeer und Frank Meierewert, hat sich unter dem Pseudonym Sylvia Frank in ihrem neuen Roman „Nur einmal mit den Vögeln ziehn“ der Endphase der DDR gewidmet, in der beide aufgewachsen sind. Wir begleiten 5 sehr unterschiedliche Protagonist*innen von 1977 bis 1990 durch ihre Kindheit und...

Stephan Lohse – Das Summen unter der Haut

Es ist Sommer 1977, Julle ist 14 und zum ersten Mal verliebt – in seinen neuen besten Freund Axel. Stephan Lohse schreibt über die Jugend, erste gemeinsame Feiern, die Schule, das Freibad, eben alles, was 14-Jährige so beschäftigt. Man fühlt sich direkt wieder in die eigene Teenagerzeit zurückkatapultiert, was...

Klaus Cäsar Zehrer – Das Genie

Wie lebt es sich mit einem IQ von über 250? Klaus Cäsar Zehrer widmet sich in seinem Roman „Das Genie“ dem vielleicht intelligentesten Kind aller Zeiten. William James Sidis wird Anfang des 20. Jahrhunderts von seinem selbst hochintelligenten Vater und Psychologen Boris nach dessen Sidis-Methode u. a. mittels Hypnose...

Mariana Leky – Was man von hier aus sehen kann

„…denn wir würden den Verstand verlieren, wenn wir solche Dinge im Vorhinein wüssten…“ Nachdem Mariana Lekys „Was man von hier aus sehen kann“ von vielen als Herzensbuch gehypt wurde, habe ich es nun auch endlich von meinem SuB befreit. Dreh- und Angelpunkt des Buchs ist das Leben Luises. Anekdotenhaft...

Katharina Höftmann Ciobotaru – Alef

„Am Anfang war alles so schön. Bis es nicht mehr schön war.“ Nachdem mir „Alef“ von Katharina Höftmann Ciobotaru in den vergangenen Jahren hier so oft begegnet ist, habe ich den Roman nun auch endlich vom SuB befreit. Alef ist der erste Buchstabe im hebräischen Alphabet. Er steht für Anfang und...