Dorthe Nors – Rechts blinken, links abbiegen
„Rechts blinken, links abbiegen“ von Dorthe Nors ist nach Stine Pligaards „Meter pro Sekunde“ der zweite Roman einer dänischen Autorin, der durch ruhiges Tempo besticht und in dem es sich ums Autofahren lernen dreht.
So ähnlich die Grundpfeiler der Story, so unterschiedlich sind die Protagnistinnen doch angelegt. Sonja ist Mitte 40 und möchte endlich ihren Führerschein machen. Trotz monatelanger Fahrstunden lässt sie die Gänge von ihrer Fahrlehrerin Jytte einlegen, die sie mit ihrer Dauerquasselei zudem ablenkt. Masseurin und Hobby-Schamanin Ellen und ihre Freundin Molly, die Psychologin ist, meinen zudem zu wissen, warum das Fahren nicht klappt und woher Verspannungen und Lagerungsschwindel kommen.
Kein Wunder, dass Sonja an sich und ihrem Leben zweifelt. Genau von diesem inneren Dialog ist das Buch geprägt. Was an sich interessant ist, wird an einigen Stellen auch nervig und langweilig. Letztendlich lässt mich der Roman ein bisschen ratlos zurück und ich weiß nicht genau, was mir die Autorin sagen will. Aber vielleicht ist das ja auch Interpretationssache.
Titel | Rechts blinken, links abbigen |
Autor*in | Dorthe Nors |
Übersetzer*in | Frank Zuber |
Verlag | Kein & Aber Verlag |
ISBN | 9783036957470 |
Erscheinungstermin | 08.09.2016 |
Seitenzahl | 192 Seiten |
Link zur Verlagsseite: Rechts blinken, links abbiegen