Zoe Brisby – Kopenhagen mon amour

Das war leider nix. Bei Zoe Brisbys neuem Roman „Kopenhagen mon amour“ hat mich das Cover gleich verzückt. Auch die Geschichte klang zunächst ganz vielversprechend.

Brune beschließt, mit 35 Jahren ohne Mann an ihrer Seite Mutter zu werden. Zusammen mit ihrer besten Freundin Justine reist sie dazu nach Dänemark in eine Kinderwunschklinik.

Ich hatte mit einer emanzipierten, entschlossenen Protagonistin gerechnet. Stattdessen ist Brune antiquiert, von Männern enttäuscht und bestenfalls naiv und ihre Entscheidung, alleine ein Kind zu bekommen, eher eine Verzweiflungstat als der Versuch, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Justine hingegen ist der Inbegriff einer Öko-Faschistin und beiden gemein ist ihre Festgefahrenheit in Stereotypen. Auch die Chemie zwischen den Figuren stimmt nicht und so blieb bei mir nur Antipathie, die sich von Seite zu Seite verstärkt.

Ich musste nach 57 Seiten abbrechen, weil mir meine Lesezeit dafür zu schade ist.

Sterne-Wertung: 1.0

TitelKopenhagen mon amour
Autor*inZoe Brisby
Übersetzer*inMonika Buchgeister
VerlagEichborn Verlag
ISBN9783847901181
Erscheinungstermin28.10.2022
Seitenzahl352 Seiten

Link zur Verlagsseite: Kopenhagen mon amour

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