Armgard Schörle – Spielend in die Kraft
Die Pädagogin Armgard Schörle aus ihrer jahrzehntelangen Erfahrung schöpfend das Buch „Spielend in die Kraft – Über das Erfinden stärkender Spiele und Geschichten in Therapie und Pädagogik“ für Eltern, Therapeuten und Pädagogen veröffentlicht. In einzelnen, Szenen genannten Kapiteln beschreibt die Autorin Möglichkeiten, in Spiele und Geschichten hineinzufinden. Dabei geht...
Delphine de Vigan – Die Kinder sind Könige
Juhu – der neueste Roman von einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen ist endlich verfügbar: Die Kinder sind Könige von Delphine de Vigan. Mélanie möchte berühmt werden, die Liebe von Massen erfahren und inszeniert deshalb ihr gesamtes Familienleben auf Social-Media-Kanälen. Die ledige Clara ist Polizistin und steckt ihre ganze Leidenschaft in...
Lucy Fricke – Die Diplomatin
Lucy Fricke beschäftigt sich in ihrem neuen Roman „Die Diplomatin“ mit zwischenstaatlichen Beziehungen und mit den Grenzen der Diplomatie. Frederike, genannt Fred, wurde nach Stationen in Bonn und Bagdad ins schöne Montevideo versetzt. Als eine Touristin verschwindet, muss sie handeln. Jahre später treffen wir sie in der deutschen Botschaft...
Witold Szabłowski – Wie man einen Diktator satt bekommt
Der Katapult-Verlag hat im vergangenen Herbst erstmals auch Bücher von externen Autoren veröffentlicht. Eines davon hat mir das Christkind geschenkt: „Wie man einen Diktator satt bekommt“ von Witold Szabłowski. Der polnische Journalist hat sich 4 Jahre lang auf die Suche nach den Köchen von Saddam Hussein, Idi Amin, Enver...
Sarah Pines – Damenbart
Sarah Pines beschäftigt sich in ihrem ersten Erzählband „Damenbart“ mit der Einsamkeit der Menschen. Die Bandbreite der unterschiedlichen Figuren und Schauplätze ist beachtlich. So geht es um Martha in Beverly Hills, die immerzu dieselben Toaster- und Mixermodelle kauft und in ihrer Garage lagert, um das ehemalige Hollywoodsternchen Blanca, Hind...
Anna Herzig – Die dritte Hälfte eines Lebens
Manche Autor*innen schaffen es auf 500 Seiten nicht, eine Geschichte zu erzählen. Anna Herzig dagegen skizziert in „Die dritte Hälfte eines Lebens“ die Geschichte eines ganzen Dörfchens über mehrere Jahrzehnte und lässt dabei gekonnt Themen, wie Rassismus und Diskriminierung sowie die Dynamik einer Dorfgemeinschaft mit all ihren Gerüchten, Traditionen...
Wieso Weshalb Warum? Erstleser – Unsere Erde
Die meisten Erstleser-Bücher, die ich bislang in der Hand hielt, waren Geschichtenbücher. Heute habe ich mal ein Sachbuch für Erstleser für euch: „Wieso Weshalb Warum? Erstleser – Unsere Erde“ aus dem Ravensburger-Verlag. Das Buch ist eingeteilt in 4 Kapitel, die jeweils mit einem Rätselblock abschließen. Die Inhalte sind in...
Robert Seethaler – Der letzte Satz
Nachdem Robert Seethaler seit geraumer Zeit hochgelobt wird, habe ich seinen Gustav Mahler-Biografie „Der letzte Satz“ gelesen. Wir begleiten den österreichischen Komponisten Gustav Mahler auf seiner letzten Schiffsreise von New York nach Europa, auf der er uns an Erinnerungen aus seinem bisherigen Leben teilhaben lässt. Diese reichen vom Familienleben...
Ingvild H. Rishøi – Winternovellen
Passend zum Schneefall Anfang des Jahres, habe ich „Winternovellen“ von der norwegischen Schriftstellerin Ingvild H. Rishøi gelesen. Das Buch enthält 3 Novellen unterschiedlicher Länge, die alle im Winter spielen. Das bezieht sich allerdings nicht nur auf die Jahreszeit – auch im Leben der Protagonisten herrscht im übertragenen Sinn „Winter“,...
Abbas Khider – Der Erinnerungsfälscher
Von Erinnerungsfälschung spricht man in der Psychologie, wenn jemand seinen eigenen Erinnerungen unabsichtlich verändert. Das passiert Abbas Khiders Protagonisten, Said Al-Wahid, in seinem neuen Roman „Der Erinnerungsfälscher“. Nach seiner Flucht aus dem Irak, fasst Said in Deutschland Fuß, gründet eine Familie und versucht sich als Schriftsteller. Als seine Mutter...