Felix Leibrock – Wenn der Sommer kommt, tanzen die Träume

Felix Leibrocks zweites Buch „Wenn der Sommer kommt, tanzen die Träume – Eine Erzählung für Hoffende“ ist ähnlich seiner ersten Erzählung aufgebaut. Es erzählt die Geschichte der 18-jährigen Selma, die bei einem Unfall erblindet und einen Weg zurück ins Leben finden muss.

Anstelle der Märchen, die im ersten Buch „Nur im Dunkeln leuchten dir Sterne“ zum Hoffnungsschimmer und Ratgeber werden, sind es für Selma Lebensgeschichten von Bewohnern eines Altenheims, die sich entgegen aller Widrigkeiten wieder ins Leben gekämpft haben.

Genauso wie im ersten Buch, bin ich nicht ganz überzeugt von der heilbringenden Wirkung der Geschichten. Was mir diesmal aber besser gefallen hat, ist die Rahmenhandlung um Selma. Ich kann mich gut in sie hineinversetzen und die Trostlosigkeit, in die sie durch ihre plötzliche Erblindung in jungen Jahren gerät, gut nachvollziehen.

Insgesamt also ein durchaus lesenswertes Buch, wenn ich auch die Wirksamkeit der enthaltenen Lebensweisheiten für den Leser bezweifle.

Sterne-Wertung: 4

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