Martina Bogdahn – Mühlensommer

Als Marias Vater einen Unfall hat, kehrt diese kurzerhand an den Ort ihrer Kindheit zurück: den Bauernhof und die Mühle ihrer Eltern. Während ihre Erinnerungen von einer arbeitsreichen, aber schönen Kindheit berichten, gibt es in der Gegenwart einige Konflikte – innere und äußere.

Im „Mühlensommer“ nimmt uns Martina Bogdahn mit auf eine Reise in ihre eigene Vergangenheit. Denn wie ihre Protagonistin Maria, ist auch sie auf einem Einödhof in Mittelfranken mit dazugehöriger Mühle aufgewachsen. Und so klingen die Anekdoten aus vergangenen Tagen sehr authentisch. Ich konnte mich oft mit der jungen Maria identifizieren, bin ich doch auch auf dem fränkischen Land groß geworden.

Beide Erzählstränge sind durch das ganze Buch hinweg miteinander verwoben und ergeben ein immer volleres Gesamtbild vom bäuerlichen Leben und dessen Herausforderungen damals wie heute.

Bei der ein oder anderen Geschichte hätte ich noch ein bisschen mehr erwartet und die Beziehungen der Figuren waren mir ein bisschen zu oberflächlich beleuchtet. Dennoch konnte mich Martina Bogdahns Roman überzeugen und hat mir einen literarischen (Früh-)Sommer beschert.

TitelMühlensommer
Autor*innenMartina Bogdahn
VerlagKiepenheuer & Witsch Verlag
ISBN9783462004786
Erscheinungstermin11.04.2024
Seitenzahl336 Seiten

Das Buch gibt’s hier:

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