Sarah Easter Collins – So ist das nie passiert

Kennt ihr diese Bücher, die ihr nicht aus der Hand legen könnt? Für mich war „So ist das nie passiert“ von Sarah Easter Collins so eines.
Wir folgen Willa über mehrere Jahrzehnte. Dreh– und Angelpunkt ihres Lebens ist das Verschwinden ihre damals 13-jährigen Schwester Laika. Die Ungewissheit über ihren Verbleib, der Schmerz des Verlustes begleiten sie fortwährend. Immer wieder meint sie, Laika entdeckt zu haben. Doch kann das sein? Nach so langer Zeit?
Neben den bereits erwähnten Themen widmet sich der Roman auch der häuslichen Gewalt, den Abhängigkeiten und Dynamiken in Beziehungen. Geschickt verwebt die Autorin verschiedene Erzählperspektiven und Zeitebenen miteinander. So fügt sich Puzzleteil um Puzzleteil zu einer Geschichte.
Ich war so gebannt beim Lesen, wollte unbedingt das Geheimnis um Laikas Verbleib erkunden und habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen. Dazu hat nicht zuletzt Sarah Easter Collins‘ flüssiger, kurzweiliger Schreibstil beigetragen. Auch wenn mir nicht alle Handlungsstränge gleich gut auserzählt scheinen, ergibt sich doch ein stimmiges Gesamtbild und ich würde „Es ist so nie passiert“ als Page-Turner bezeichnen.
★★★★☆ 4,5/5
Titel | Das ist so nie passiert |
Autor*in | Sarah Easter Collins |
Übersetzer*in | Carola Fischer, Beate Brammertz, Ute Brammertz |
Verlag | Heyne Verlag |
ISBN | 9783453274518 |
Erscheinungstermin | 12.06.2024 |
Seitenzahl | 400 Seiten |

Das Buch gibt’s hier:



