Schlagwort: diogenes

Klaus Cäsar Zehrer – Das Genie

Wie lebt es sich mit einem IQ von über 250? Klaus Cäsar Zehrer widmet sich in seinem Roman „Das Genie“ dem vielleicht intelligentesten Kind aller Zeiten. William James Sidis wird Anfang des 20. Jahrhunderts von seinem selbst hochintelligenten Vater und Psychologen Boris nach dessen Sidis-Methode u. a. mittels Hypnose...

Daan Heerma van Voss – Die Sache mit der Angst

Woher kommt Angst und was macht sie mit uns? Und was passiert, wenn sie unser Leben bestimmt? Damit hat sich der von Angststörungen geplagte niederländische Autor Daan Heerma van Voss in seinem Buch „Die Sache mit der Angst – und wie ich lernte, damit umzugehen“ beschäftigt. Als ihn seine...

Martin Suter – Melody

Das war tatsächlich mein erster Suter und was für einer! Tom soll das Vermächtnis von Nationalrat Dr. Stotz sortieren und für die Nachwelt bewahren. Auf seinem Weg in die Vergangenheit spielt zusehends Stotz‘ Verlobte „Melody“ und deren mysteriöses Verschwinden eine eine immer zentralere Rolle. Martin Suters Schreibstil hat nicht...

Daniela Krien – Irgendwann werden wir uns alles erzählen

Endlich habe ich auch mal ein Buch von Daniela Krien gelesen. Ihr Erstlingswerk „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ erschien jetzt in einer schönen gebundenen Ausgabe mit einem Vorwort der Autorin bei Diogenes. Die 16-jährige Maria zieht zu ihrem Freund auf den Bauernhof in einem ostdeutschen Provinznest und wird...

Stefanie vor Schulte – Schlangen im Garten

Nach dem großen Erfolg ihres Debütromans kam diese Woche das neue Buch von Stefanie vor Schulte bei Diogenes heraus: „Schlangen im Garten“ – ein Roman über die Trauerverarbeitung. Johanne war die Mutter und das Herzstück von Familie Mohn. Ihr Tod bringt das Familiengefüge komplett durcheinander. Auf sehr surreale Weise...

Joachim B. Schmidt – Kalmann

Ich habe es wieder mal mit einem Krimi versucht: Der Bucherfolg aus dem Jahr 2020 „Kalmann“ von Joachim B. Schmidt, kürzlich im Taschenbuchformat bei Diogenes erschienen. Vordergründig handelt es sich um einen typischen Krimi: Vermisster, Blutlache, Polizeiarbeit – aber Kalmann ist viel mehr als das. Angefangen beim gleichnamigen Ich-Erzähler,...

Seraina Kobler – Tiefes, dunkles Blau

Bleibt ihr euren Lieblingsgenres immer treu oder probiert ihr hin und wieder auch mal was anderes aus? Ich habs wieder mal mit einem Krimi versucht: „Tiefes, dunkles Blau – Ein Zürich-Krimi“ von Seraina Kobler. Die Szenerie könnte nicht traumhafter sein. Die Autorin beschreibt die Stadt absolut malerisch und in...

Moritz Heger – Aus der Mitte des Sees

Aus der Mitte des Sees von Moritz Heger ist ein Roman über den Mönch Lukas, der mit Ende 30 Entscheidungen fürs Leben treffen muss und mit seinen Gedanken hadert. Ich selbst wurde sehr katholisch erzogen, sehe mich aber mittlerweile als Atheist. Dennoch fand ich den Klappentext spannend. Ich hatte...

Bernhard Schlink – Olga

Eher schlicht und leise kommt Bernhard Schlinks „Olga“ daher. Das Covermotiv trifft es ganz gut, könnte tatsächlich die Romanfigur Olga zeigen, von hinten, mit Blick auf die unendlichen Weiten des Meeres. Der Roman ist in 3 Teile gegliedert, die das Leben der Protagonistin aus 3 Perspektiven schildern. Im ersten...

Meir Shalev – Zwei Bärinnen

Ich reise ja gerne in Form von Büchern in ferne Länder. Man erfährt so viel über eine Kultur, deren Lebensweise, deren Art zu denken, wenn man ein tolles Buch erwischt. Eines dieser absoluten Schätze ist „Zwei Bärinnen“ von Meir Shalev. Das Buch spielt in Israel und die Geschichte zieht...