Kategorie: Belletristik

Rahel Senn – Ozelot

Frauen dürfen in der Schweiz erst seit 50 Jahren wählen! Es war ein langer und steiniger Weg dahin und eine der Wegbereiterinnen war Iris von Roten. Wem der Name jetzt nichts sagt, dem geht es wohl wie vielen anderen auch. Gut, dass die Pianistin und Autorin Rahel Senn jetzt...

Caroline Albertine Minor – Der Panzer des Hummers

Über „Der Panzer des Hummers“ der dänischen Autorin Caroline Albertine Minor weiß ich noch gar nicht so recht, was ich schreiben soll. Angekündigt wurde eine Familiengeschichte, drei auseinandergelebte Geschwister, die nach dem Tod der Eltern Stellung zueinander und ihrer Vergangenheit beziehen müssen. Im Buch findet sich davon quasi nichts....

Anne Hertz – Bis ans Ende aller Fragen

Nachdem ich in der letzten Zeit viele ernste und auch das ein oder andere anspruchsvollere Buch gelesen habe, sollte jetzt mal was „Leichtes“ her. „Bis ans Ende aller Fragen“ des Autorinnen-Duos Anne Hertz wurde als „hinreißender Roman über den Mut, neue Wege zu gehen“ beschrieben. Die Mittvierzigerin Maxi betreibt...

Angela Lehner – 2001

Wie alt wart ihr 2001? Ich war genauso alt wie die Protagonistin in Angela Lehners Roman „2001“, nämlich 14/15 Jahre und entsprechend schnell war ich mitten im Geschehen. Julia wächst im österreichischen Städtchen „Tal“ auf. Neben der Rapmusik bilden vor allem ihre Freunde, die „Crew“ ihren Lebensmittelpunkt. Ihre Hauptschulklasse...

Janine Adomeit – Vom Versuch einen silbernen Aal zu fangen

„Morgen wird alles anders oder jetzt ist auch schon egal.“ Janine Adomeit erzählt in ihrem Debutroman „Vom Versuch einen silbernen Aal zu fangen“ von zwei großen Chancen – für die Kneipenwirtin Vera, die selbst ihr bester Gast ist, und für das Örtchen Villrath, das durch die Wiederentdeckung einer Heilquelle...

Kathleen Winter – Sein Name war Annabel

Während Kathleen Winters Roman „Sein Name war Annabel“ bereits 2010 in Kanada erschien, wurde jetzt auch die deutsche Übersetzung veröffentlicht und von einigen hier auf insta wärmstens empfohlen. In der kargen Tundra Labradors in Kanada wird in den 60er Jahren ein Kind geboren, dass Junge und Mädchen zugleich ist....

Khuê Pham – Wo auch immer ihr seid

Khuê Pham zählt bereits zu den wichtigsten Stimmen junger deutscher Autoren. Für ihre journalistische Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, mit „Wo auch immer ihr seid“ erscheint heute ihr Debütroman. Die 30-jährige Kiều wächst als Kind vietnamesischer Einwanderer in Deutschland auf. Als ihre Großmutter stirbt, kommt die Familie in den...

Eva Stollreiter – Wir

„Wir können nicht bestimmen, wer mit wem ein Wir ist. Manchmal ist es so: Die, die im Kreis stehen sind ein Wir, der, der innerhalb des Kreises steht, ist ein Ich. Er ist allein.“ Für ihr Buch „Wir – Kinder philosophieren über unser Miteinander“ hat Eva Stollreiter in sechs...

Sisonke Msimang – Und immer wieder aufbrechen

Hand aufs Herz – habt ihr euch schon mal mit dem Thema Apartheid beschäftigt? Sisonke Msimang nimmt uns in ihrem autobiographischen Roman „Und immer wieder aufbrechen“ mit auf eine Reise, die durch die politischen Umstände in den vergangenen Jahrzehnten in Südafrika bedingt ist. Sisonke Msimang wächst als Tochter südafrikanischer...

Sandro Veronesi – Der Kolibri

„Der Kolibri“ von Sandro Veronesi wurde 2020 mit dem italienischen Premio Strega Preis ausgezeichnet und entsprechend hoch waren meine Erwartungen. Marco Carrera, genannt der Kolibri, muss in seinem Leben so einige Schicksalsschläge wegstecken und dennoch schafft es der Augenarzt, der Vater, Sohn, Bruder, Ehemann, Geliebte weiterzumachen. Mehr will ich...