Eshkol Nevo – Über uns
In „Über uns“ beschreibt Eshkol Nevo das Leben dreier Menschen in Jerusalem, die im selben Haus wohnen. Es geht um Familienfehden, Begierde, den Alltag und Geheimnisse. Aufgeteilt ist das Buch in 3 Teile bzw. 3 Etagen in Anlehnung an Freuds Superego-Theorie, die ein paar Mal erwähnt wird. In jeder...
Anne Prettin – Die vier Gezeiten
In Anne Prettins „Die vier Gezeiten“ geht es um die Familie Kießling auf der kleinen Nordseeinsel Juist, deren Familiengeheimnisse durch das Auftauchen einer wohl der Familie zugehörigen jungen Frau nach und nach aufgedeckt werden. Zunächst einmal gefällt mir der Schreibstil Prettins sehr gut. Sie legt eine tolle Ausdrucksweise an...
Ulla Mothes – Geteilte Träume
Durch die Herkunft und Geschichte meines Mannes habe ich mich in den letzten Jahren verstärkt mit der der Teilung Deutschlands und der DDR befasst und freue mich deswegen, dass ich „Geteilte Träume“ von Ulla Mothes vorab lesen durfte. Morgen erscheint der Roman im Verlag Bastei Lübbe. Das Buch handelt...
Romalyn Tilghman – Die Bücherfrauen
Morgen erscheint die deutsche Übersetzung zu Romalyn Tilghmans „Die Bücherfrauen“ und ich durfte es vorab für euch lesen. Gehofft hatte ich auf ein Buch über die Liebe zu Büchern, die uns hier ja alle vereint. Das Thema Bibliotheken als Mittelpunkt eines Ortes zieht sich auch mehr oder weniger durch...
Bernhard Schlink – Olga
Eher schlicht und leise kommt Bernhard Schlinks „Olga“ daher. Das Covermotiv trifft es ganz gut, könnte tatsächlich die Romanfigur Olga zeigen, von hinten, mit Blick auf die unendlichen Weiten des Meeres. Der Roman ist in 3 Teile gegliedert, die das Leben der Protagonistin aus 3 Perspektiven schildern. Im ersten...
Meir Shalev – Zwei Bärinnen
Ich reise ja gerne in Form von Büchern in ferne Länder. Man erfährt so viel über eine Kultur, deren Lebensweise, deren Art zu denken, wenn man ein tolles Buch erwischt. Eines dieser absoluten Schätze ist „Zwei Bärinnen“ von Meir Shalev. Das Buch spielt in Israel und die Geschichte zieht...
Johann Scheerer – Unheimlich nah
In seinem autobiographischen Roman „Unheimlich nah“ beschreibt Johann Scheerer über seine Jugendzeit, die überschattet wurde von den Nachwirkungen der Entführung seines Vaters Jan Philipp Reemtsma. Nachdem sein Vater 1996 entführt wurde und heil wieder zurück zu seiner Familie kam, wurden entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen, sodass Scheerer in einem „Hochsicherheitstrakt“ wohnte...
Delphine de Vigan – Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin
Heute erscheint im Dumont Buchverlag Delphine de Vigans Roman „Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin“ als Taschenbuch. Es ist die Geschichte von zwei Menschen, die in ihrem Leben so nicht mehr weiterkommen. Mathilde hat nach dem Tod ihres Mannes wieder ins Leben gefunden und die Erziehung der 3...
Linus Reichlin – Señor Herreras blühende Intuition
Morgen erscheint Linus Reichlins Roman „Señor Herreras blühende Intuition“, den ich vorab lesen durfte und euch gerne vorstelle. Um für seinen neuen Roman zu recherchieren reist Leo Renz in ein andalusisches Kloster. Enttäuscht, dass er am Klosterleben nicht teilnehmen kann, bleibt ihm nur der Kontakt zum Koch und Herbergsleiter Señor Herrera,...
Raphaela Edelbauer – DAVE
Ich dachte, das schlechteste Buch im Jahr hätte ich bereits hinter mir, aber leider wurde das noch von DAVE von Raphaela Edelbauer (Erscheinungstermin 23.01.2021) getoppt oder besser gesagt “gefloppt”. Die Idee, ein Buch über Künstliche Intelligenz und die Möglichkeit der Entwicklung eines Selbstbewusstseins einer Maschine zu schreiben, finde ich...