Linn Strømsborg – Nie, nie, nie
Als Mutter musste ich Linn Strømsborgs vielfach empfohlenen Roman „Nie, nie, nie“ natürlich auch lesen. Die 35-jährige namenlose Protagonistin möchte keine Kinder – nie, nie nie! Während es in ihrem Umfeld niemanden zu geben scheint, der das nachvollziehen kann, bekräftigt sie immer wieder ihre Entscheidung, über die auch ihre...
Meir Shalev – Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger
Follow my blog with Bloglovin Nachdem ich von Meir Shalevs „Zwei Bärinnen“ https://aus-liebe-zum-lesen.de/2021/02/17/meir-shalev-zwei-baerinnen/ so begeistert war, wurde mir auch seinen Roman „Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger“ empfohlen. Meir Shalev erzählt darin Anekdoten aus seiner Familie, allen voran über seine Großmutter Tonia, u. a. die Geschichte über ihren...
Philippa Perry – Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen (und deine Kinder werden froh sein, wenn du es gelesen hast)
Mit gehypten Büchern tue ich mir ja meist schwer, so auch bei dem Erziehungsratgeber „Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen (und deine Kinder werden froh sein, wenn du es gelesen hast)“ von Philippa Perry. Den Erfolg kann ich mir vor allem aufgrund des...
Danielle Mclaughlin – Dinosaurier auf anderen Planeten
Die irische Autorin „Danielle Mclaughlin“ hat für ihr Debut mit dem verheißungsvollen Titel „Dinosaurier auf anderen Planeten“ Kurzgeschichten geschrieben, denen allen etwas Düsteres innewohnt. Die Geschichten erzählen größtenteils Ausschnitte aus dem Alltagsleben ihrer Protagonisten, gezeichnet von einer schalen Melancholie, durchzogen von einer kühlen Atmosphäre. Während in einigen Erzählungen das...
Sophie Schoenwald und Anita Schmidt – Lächeln gefunden
Bär ist gerade aus dem Winterschlaf erwacht und entdeckt in seinem Spiegelbild im Wasser ein Lächeln, von dem er nicht weiß, wem es gehört. Er macht sich auf die Suche nach dem Besitzer des Lächelns und bringt dabei ein Waldtier nach dem anderen zum Lächeln und lernt so, dass...
Judith Hermann – Daheim
Endlich habe ich auch mal ein Buch von der preisgekrönten Judith Hermann gelesen. Ihr gestern erschienener Roman „Daheim“ erzählt die Geschichte einer Frau in ihren späten 40ern. Während sie auf ihr Leben in jungen Jahren, ihre Ehe und das Heranwachsen ihrer Tochter zurückblickt, beginnt sie einen neuen Lebensabschnitt im...
Anika Landsteiner – So wie du mich kennst
Mit meiner heutigen Rezension zu Anika Landsteiners Roman „So wie du mich kennst“ habe ich mir sehr schwergetan. Mich hat die Geschichte gleich angesprochen. Karla verliert mit ihrer Schwester Marie, die bei einem tragischen Unfall stirbt, ihre Seelenverwandte. Als sie deren Wohnung in New York auflösen will, zeigt sich,...
Deb Pilutti – Steinalt (und kein bisschen langweilig)
Heute habe ich wieder mal ein Kinderbuch für euch: Steinalt (und kein bisschen langweilig) von Deb Piulatti übersetzt von Anne Brauner, das heute im cbj-Verlag erscheint. Der Stein „Steinalt“ wird von seinen Freunden, der Kiefer, einem Marienkäfer und einem Kolibri gefragt, ob es ihm nicht langweilig wäre, da er...
Helga Schubert – Vom Aufstehen
Für ihre Erzählung „Vom Aufstehen“ hat Helga Schubert den Ingeborg-Bachmann-Preis 2020 gewonnen. Und ich behaupte: zu Recht! Das gleichnamige Buch mit weiteren Erzählungen von ihr erschien im März bei dtv. Die Sprachgewalt des Buchs ist atemberaubend. So still manche Kapitel daherkommen, so wortgewaltig schafft Helga Schubert eine Atmosphäre, der...
Selma van de Perre – Mein Name ist Selma
Im btb-Verlag ist Anfang März ein sehr wichtiges Buch zum Holocaust erschienen: „Mein Name ist Selma – Erinnerungen einer Widerstandskämpferin und Holocaust-Überlebenden“ von Selma van de Perre. Die jüdische Niederländerin schreibt in ihrem autobiografischen Roman über ihre Erlebnisse vor Kriegsbeginn bis in die Nachkriegszeit. Da die Niederländer die Gefahr...