Reinhard Schultze – Das Wasserhaus
„Wem gehört das Wasser?“ Dass sich um Wasser künftig Kriege entwickeln könnten, steht außer Frage. Wasser wird immer mehr zum knappen Gut, was oftmals unterschiedlichste Besitzansprüche erweckt. In „Das Wasserhaus“ widmet sich der Jurist Reinhard Schultze u. a. dieser Problematik. Die 4 erwachsenen Kinder der Allgäuer Familie Holzrichter mit...
Linn Strømsborg – Nie, nie, nie
Als Mutter musste ich Linn Strømsborgs vielfach empfohlenen Roman „Nie, nie, nie“ natürlich auch lesen. Die 35-jährige namenlose Protagonistin möchte keine Kinder – nie, nie nie! Während es in ihrem Umfeld niemanden zu geben scheint, der das nachvollziehen kann, bekräftigt sie immer wieder ihre Entscheidung, über die auch ihre...
Manuela Golz – Sturmvögel
In „Sturmvögel“ erzählt Manuela Golz inspiriert von ihrer eigenen Großmutter die Geschichte von Emmy, die Anfang des letzten Jahrhunderts auf einer kleinen Nordseeinsel aufwächst, als Jugendliche nach Berlin kommt und dort allen Widrigkeiten zum Trotz 3 Kinder großzieht. Emmy ist eine Frau die sich nie unterkriegen lassen hat und...
Sebastian Fitzek – Der erste letzte Tag
Nachdem ich keine Thriller mag, habe ich mich sehr gefreut, dass Erfolgsautor Sebastian Fitzek mit „Der erste letzte Tag“ diesmal ein anderes Genre gewählt hat. Livius, ein Lehrer in der seine Ehe retten will, begibt sich notgedrungen mit der exzentrischen Lea auf einen Roadtrip. Auf Leas Wunsch wollen sie...
Meir Shalev – Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger
Follow my blog with Bloglovin Nachdem ich von Meir Shalevs „Zwei Bärinnen“ https://aus-liebe-zum-lesen.de/2021/02/17/meir-shalev-zwei-baerinnen/ so begeistert war, wurde mir auch seinen Roman „Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger“ empfohlen. Meir Shalev erzählt darin Anekdoten aus seiner Familie, allen voran über seine Großmutter Tonia, u. a. die Geschichte über ihren...
Judith Hermann – Daheim
Endlich habe ich auch mal ein Buch von der preisgekrönten Judith Hermann gelesen. Ihr gestern erschienener Roman „Daheim“ erzählt die Geschichte einer Frau in ihren späten 40ern. Während sie auf ihr Leben in jungen Jahren, ihre Ehe und das Heranwachsen ihrer Tochter zurückblickt, beginnt sie einen neuen Lebensabschnitt im...
Anika Landsteiner – So wie du mich kennst
Mit meiner heutigen Rezension zu Anika Landsteiners Roman „So wie du mich kennst“ habe ich mir sehr schwergetan. Mich hat die Geschichte gleich angesprochen. Karla verliert mit ihrer Schwester Marie, die bei einem tragischen Unfall stirbt, ihre Seelenverwandte. Als sie deren Wohnung in New York auflösen will, zeigt sich,...
Ewald Arenz – Alte Sorten
Nachdem mir „Der große Sommer“ von Ewald Arenz so gut gefallen hat, musste ich nun doch auch „Alte Sorten“ vom SuB befreien. Mit gehypten Büchern tue ich mir oft schwer, aber hier ist die Lage anders. Auch wenn es bereits zig Rezensionen zum Buch gibt, muss ich meinen Senf...
Helga Schubert – Vom Aufstehen
Für ihre Erzählung „Vom Aufstehen“ hat Helga Schubert den Ingeborg-Bachmann-Preis 2020 gewonnen. Und ich behaupte: zu Recht! Das gleichnamige Buch mit weiteren Erzählungen von ihr erschien im März bei dtv. Die Sprachgewalt des Buchs ist atemberaubend. So still manche Kapitel daherkommen, so wortgewaltig schafft Helga Schubert eine Atmosphäre, der...
Selma van de Perre – Mein Name ist Selma
Im btb-Verlag ist Anfang März ein sehr wichtiges Buch zum Holocaust erschienen: „Mein Name ist Selma – Erinnerungen einer Widerstandskämpferin und Holocaust-Überlebenden“ von Selma van de Perre. Die jüdische Niederländerin schreibt in ihrem autobiografischen Roman über ihre Erlebnisse vor Kriegsbeginn bis in die Nachkriegszeit. Da die Niederländer die Gefahr...