Emilia Roig – Why we matter

Heute erscheint Emilia Roigs „Why we matter – Das Ende der Unterdrückung“ im Aufbau-Verlag. Die Politikwissenschaftlerin zeigt darin, wie sich Diskriminierung durch nahezu alle Bevölkerungsschichten zieht und welche Auswirkungen dies hat. Die Bandbreite der dargestellten Blickwinkel ist absolut erstaunlich. So werden Diskriminierung, Rassismus und Unterdrückung von Frauen, People of...

Johann Scheerer – Unheimlich nah

In seinem autobiographischen Roman „Unheimlich nah“ beschreibt Johann Scheerer über seine Jugendzeit, die überschattet wurde von den Nachwirkungen der Entführung seines Vaters Jan Philipp Reemtsma. Nachdem sein Vater 1996 entführt wurde und heil wieder zurück zu seiner Familie kam, wurden entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen, sodass Scheerer in einem „Hochsicherheitstrakt“ wohnte...

Delphine de Vigan – Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin

Heute erscheint im Dumont Buchverlag Delphine de Vigans Roman „Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin“ als Taschenbuch. Es ist die Geschichte von zwei Menschen, die in ihrem Leben so nicht mehr weiterkommen. Mathilde hat nach dem Tod ihres Mannes wieder ins Leben gefunden und die Erziehung der 3...

Linus Reichlin – Señor Herreras blühende Intuition

Morgen erscheint Linus Reichlins Roman „Señor Herreras blühende Intuition“, den ich vorab lesen durfte und euch gerne vorstelle. Um für seinen neuen Roman zu recherchieren reist Leo Renz in ein andalusisches Kloster. Enttäuscht, dass er am Klosterleben nicht teilnehmen kann, bleibt ihm nur der Kontakt zum Koch und Herbergsleiter Señor Herrera,...

Raphaela Edelbauer – DAVE

Ich dachte, das schlechteste Buch im Jahr hätte ich bereits hinter mir, aber leider wurde das noch von DAVE von Raphaela Edelbauer (Erscheinungstermin 23.01.2021) getoppt oder besser gesagt “gefloppt”. Die Idee, ein Buch über Künstliche Intelligenz und die Möglichkeit der Entwicklung eines Selbstbewusstseins einer Maschine zu schreiben, finde ich...

Cesarina Vighy – Mein letzter Sommer

Mit über 70 Jahren hat Cesarina Vighy ihren Debütroman geschrieben und damit einen großen Erfolg gelandet. Der autobiographische Roman „Mein letzter Sommer“ erzählt die Lebensgeschichte von Amelia von ihren Eltern, dem Aufwachsen in Venedig, ihrem Leben in Rom und am Ende auch von ihrer unheilbaren Krankheit. Vighy schreibt in...

Guðmundur Andri Thorsson – In den Wind geflüstert

Es ist tatsächlich mein erstes isländisches Buch: Guðmundur Andri Thorsson „In den Wind geflüstert“. Optisch macht es schon mal was her, der Klappentext liest sich gut. Das erste Kapitel kommt dann mit voller Wucht, poetisch, leise, wie der Wind, spannend und sprachlich brillant daher. Eigentlich hat das Buch keine...

Margarete Atwood – Die steinerne Matratze

Ich lese ja gerne Erzählungen. Darum habe ich mich auf Margarete Atwoods „Die steinerne Matratze“ sehr gefreut, zumal ich von ihr noch nichts gelesen habe. A Handmaid’s Tale habe ich als Serie gesehen und fand sie überragend. Dementsprechend groß waren meine Erwartungen an Atwoods Erzählband. In den ersten 3...

Benjamin Myers – Offene See

Hach, was soll ich da noch Neues schreiben? Offene See von Benjamin Myers dürfe ja den meisten bekannt sein und ich kann mich dem Groß der Rezensenten nur anschließen und in das Lob in den höchsten Tönen miteinstimmen. Der 16-jährige Robert reist nach seinem Schulabschluss durch das Nachkriegs-England und...

Die Säufer und Säuferinnen der Philosophie, Band 1

Ich habe mich hier ja schon als Fan des Katapult-Magazins geoutet und jetzt auch mein erstes Buch aus dem Katapult-Verlag gelesen: „Die Säuferinnen und die Säufer der Philosophie“. Erstanden habe ich es in Zeiten von Corona von der nahegelegenen Buchhandlung Tintenfäßchen, die momentan geöffnet hat, aber auch versandkostenfrei liefert....